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KI kann in Deutschland 3 Millionen Jobwechsel erzwingen

KI kann in Deutschland 3 Millionen Jobwechsel erzwingen
Inhaltsübersicht

Was bedeutet KI für den deutschen Arbeitsmarkt? McKinsey vermutet: 3 Millionen Jobs werden sich verändern.

  • Bis 2030 würden sich 3 Millionen Jobs, also 7% der Gesamtbeschäftigung, aufgrund von KI verändern.
  • Ein Drittel aller Arbeitsstunden könnte bis 2030 automatisiert sein, bis 2035 sogar 45%!
  • In Europa könnten knapp 12 Millionen Jobwechsel bis 2030 notwendig sein, was 6,5% aller Arbeitsplätze entspräche.

Immer, wenn es um Künstliche Intelligenz und den Arbeitsmarkt geht, muss ich erst einmal zum Durchatmen auffordern. Nein, keine Sorge, Technologie wird uns nicht alle arbeitslos machen. Zumindest wäre es das Tausendste Mal, dass wir davor Sorge haben und das erste Mal, dass es tatsächlich eintrifft. Das meine ich gar nicht sonderlich sprichwörtlich: Bereits seit dem antiken Rom ist eine gewisse “arbeitsmarktgetriebene Technologieangst” nachweisbar, doch den Arbeitsmarkt gibt es noch immer.

Meistens führt Technologie eben einfach dazu, dass bestehende Jobs ein wenig anders werden, aber im Kern noch genauso existieren wie früher. Ein paar Jobs verschwinden komplett, aber dafür entstehen anderswo neue.

Ganz ähnlich äußert sich der Report vom McKinsey Global Institute (MGI). Sie warnen in erster Linie vor einer allzu starken Jobpolarisierung:

Hochqualifizierte Berufe würden unter einem schwerwiegenden Fachkräftemangel leiden…

… während im Niedriglohnsektor ein Überangebot an Arbeitskräften entstünde, weil Tätigkeiten wegautomatisiert würden

Vor allem Bürojobs in Verwaltungsbereichen seien betroffen, so das MGI. Sie sehen 54% aller Jobwechsel in Deutschland in diesem Bereich stattfinden, gefolgt von Kundenservice und Vertrieb (17%). Wer vermeiden will, abgehängt zu werden, bräuchte Weiterbildungen und Umschulungen.

Das könnte alles so kommen, doch ich würde zu ein wenig Entspanntheit raten. Langfristanalysen sind immer eine riskante Sache (auch wenn es bis 2030 zugegebenermaßen nur noch 6 Jahre sind) und wenn es um technologische Transformationsprozesse auf Makroebene geht, geraten viele Prognosen schnell ins Schwimmen.

Das heißt nicht, dass einige grundlegende Schlüsse nicht wertvoll seien: KI hat gute Chancen, den Arbeitsmarkt aufzuwirbeln. Einige Jobs werden unter die Räder geraten. Wer sicherstellen will, nicht auf der falschen Seite zu landen, sollte Weiterbildungen nutzen. Damit tut man sich so oder so einen Gefallen, egal, wie viele Hunderttausende oder Millionen von Jobs letztlich betroffen sein mögen.

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