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Die charmanten Seiten des Fachkräftemangels: Wenn Geheimdienst auf Gamescom trifft.

Die charmanten Seiten des Fachkräftemangels: Wenn Geheimdienst auf Gamescom trifft.
Inhaltsübersicht

Die Gamescom ist ein Großevent – und das zieht BND, Bundeswehr und andere an, um schwer benötigte Fachkräfte zu finden.

Wenn du ein Gamer bist, hast du vermutlich von der Gamescom gehört. Sie ist die weltgrößte Videospielmesse mit mehreren Hunderttausenden Besuchern. Und Besuchern mit tendenziell mehr IT-Nähe, sei dazu gesagt.

Das führt zu einer interessanten Konstellation. Zwischen exzentrischen Cosplayern und Videospielfans mischen sich Geheimdienste und Bundeswehr. Deren Mission: Fachkräfte rekrutieren.

“Es gibt eine Schnittmenge zwischen den Besucherinnen und Besuchern der Gamescom und den Personen, die wir gern als Nachwuchs in unseren eigenen Reihen hätten”, so offenbar der Auslandsgeheimdienst BND. 

Nicht nur das, er verpackt seine Rekrutierungsbotschaft sogar zielgruppenkonform: “Unsere Mitarbeitenden [...] begeben sich auf Missionen, schlüpfen in Rollen und nehmen verschiedene Identitäten an, um Informationen zu gewinnen, ähnlich wie Charaktere in Videospielen”.

Und falls das noch nicht genügt, um die Herzen der Gamer für die Kunst der Spionage zu gewinnen, so vielleicht die Wüstenkrieger-Cosplayerin, welche der BND mitgebracht hat. Im Geheimdienst-Sprech könnte sie unter einen “honeypot” fallen.

Alle Scherze beiseite muss ich als HR-Experte ja auch mal loben: Dass sich der BND dort überhaupt hinstellt, ist eine sehr gute Sache (operativ-geheimdienstliche Bedenken mal beiseite, das ist nicht mein Metier). Dass er versucht auf seine Zielgruppe zuzugehen, zeugt nur davon, dass er es ernst meint.

So wie nur wenige Firmen in Deutschland dem Fachkräftemangel entgehen können, so läuft es auch bei Behörden. Sie brauchen smarte Leute: IT-ler, Cybersecurity-Experten, Ökonomen, Juristen und so weiter und so fort. Darin konkurrieren sie nicht nur mit anderen Behörden, sondern eben auch mit dem Privatsektor – und können gehaltlich meist nicht die ganz großen Waffen herausholen.

Das allermindeste ist es also, den Fachkräftemangel anzuerkennen und vom hohen Ross zu klettern. Wenn du gute Leute willst, dann musst du zu ihnen kommen. Und ihnen erklären, warum sie bei dir gut aufgehoben wären. Im Zweifelsfall auch im Wüstenkriegerinnen-Outfit.

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